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Die Wahl der täglichen Lebensmittel wirkt sich nicht nur auf die eigene Gesundheit aus, sondern auch auf das Klima.
Denn die Landwirtschaft, der Transport und die Verarbeitung von Nahrungsmitteln tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei. Tatsächlich ist unser Ernährungssystem für über ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der Blick auf den Zusammenhang zwischen Lebensmitteln und Klimaschutz lohnt sich, besonders wenn es um klimaschonende Alternativen geht.
Warum unsere Lebensmittel das Klima beeinflussen
Ein erheblicher Teil der klimaschädlichen Emissionen entsteht in der Landwirtschaft – vor allem durch tierische Produkte. Die Aufzucht von Rindern und anderen Nutztieren führt zur Freisetzung von Methan, einem Treibhausgas, das viel klimaschädlicher ist als CO₂. Zudem wird für den Futtermittelanbau große Mengen Land benötigt, oft zulasten von Wäldern, die für den Erhalt des globalen Klimas so wichtig sind.
Auch der Anbau pflanzlicher Nahrungsmittel hat einen Einfluss auf die Umwelt, doch die Bilanz ist im Vergleich zur Produktion tierischer Lebensmittel weitaus klimafreundlicher. Die Produktion regionaler, saisonaler und pflanzlicher Nahrungsmittel spart nicht nur Treibhausgase, sondern reduziert auch den Energieverbrauch, da der Einsatz von Maschinen, Wasser und Transportwegen verringert wird.
Nachhaltige Ernährung leicht gemacht
Für eine klimafreundliche Küche stehen einfache Regeln im Vordergrund: Saisonalität, Regionalität und der Fokus auf pflanzliche Lebensmittel. Ein Beispiel für ein klimafreundliches Gericht ist ein warmer Kartoffelsalat mit regionalem Gemüse – sättigend, nahrhaft und einfach zuzubereiten.
Rezeptidee: Warmer Kartoffelsalat mit Wurzelgemüse
Zutaten (für 4 Portionen):
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600 g Kartoffeln
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200 g Möhren
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1 Pastinake oder Petersilienwurzel
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1 rote Zwiebel
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1 EL Rapsöl
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1 EL Apfelessig
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Salz und Pfeffer
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Frische Kräuter (Petersilie oder Schnittlauch)
Zubereitung: Kartoffeln, Möhren und Pastinake schälen und in Scheiben bzw. kleine Würfel schneiden. Gemüse in leicht gesalzenem Wasser garen, bis es weich ist (ca. 10-15 Minuten). Zwiebel fein hacken und in Rapsöl kurz anbraten. Das gegarte Gemüse mit der Zwiebel vermengen und mit Apfelessig, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abschmecken. Lauwarm servieren.
Bildung für klimafreundliche Ernährung: Das Projekt „Sterneköche für das Klima“
Ein spannendes Projekt, das diesen Themenkomplex greifbar macht, ist „Sterneköche für das Klima“ vom NaturGut Ophoven. Hier lernen Kinder, wie sie durch ihre Ernährung das Klima aktiv schützen können. In kindgerechten Kochkursen erfahren sie nicht nur, wann Obst und Gemüse Saison haben, sondern auch, welche Auswirkungen Verpackungen, Transport und die Wahl der Lebensmittel auf das Klima haben.
Die Kinder werden in fünf unterhaltsamen Stationen spielerisch an das Thema herangeführt und bereiten anschließend selbst klimafreundliche Gerichte zu. Zum Abschluss erhält jedes Kind ein Kochbuch, mit dem es auch zu Hause mit den Eltern nachhaltig kochen kann. NaturGut Ophoven legt besonderen Wert darauf, auch Kinder aus bildungsfernen Schichten für die Teilnahme zu gewinnen und so einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Bildung zu leisten.