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Mikroskop, mit dem Mikroplastikteilchen untersucht werden
One Earth - One Ocean e. V.-Logo

Microplastic Pollution Map.

Deutschland
Schleswig-Holstein - Kiel

Die Idee

Mit der Microplastic Pollution Map leistet der One Earth - One Ocean e.V. (oeoo) einen Beitrag zur Erforschung der Auswirkungen des Mikroplastiks auf Menschen und Tiere.

Um aktuelle Rohdaten zu den Verschmutzungsgraden mit Mikroplastik in den Gewässern zu erhalten, werden derzeit regelmäßig Wasserproben der Nordsee, des Atlantiks und des Mittelmeers gesammelt und auf ihre chemische Zusammensetzung hin analysiert. Die Forschungsergebnisse von oeoo sollen dazu beitragen, die Größenordnung des Problems zu dokumentieren, seriös einzuschätzen und so die Dringlichkeit von Lösungswegen national und international einzufordern.

Gewusst? Wenn Mikroplastik zerfällt, werden Treibhausgase freigesetzt. Dieser Effekt verstärkt sich, je kleiner die Teilchen werden. Das Mikroplastik spielt damit auch eine unterschätzte, aber überaus klimarelevante Rolle.

Wenn auch du auf die Plastikproblematik aufmerksam machen möchtest, dann unterstütze das Forschungsprojekt von oeoo mit einem Clima-Los und gewinne mit etwas Glück bis zu 2 Mio. €.

Highlights von oeoo

Vereinsgründung: 2011
Bekannt aus dem SWR-Fernsehen
Zahlreiche Preise gewonnen

Projektfortschritte

Ohne sauberes Wasser kein Sauerstoff – ohne Sauerstoff kein Leben auf diesem Planeten.
Günther Bonin
Vorstand

Klimaschutzprojekt

Microplastic Pollution Map

Plastik im Meer verschwindet nicht einfach, sondern hat eine Lebensdauer von bis zu 500 Jahren. Je länger Plastik in den Ozeanen treibt, desto stärker zerkleinert es sich durch Reibung, Salzwasser und UV-Strahlung in immer kleinere Fragmente (Mikroplastik). Solche Kleinstteile sind Inhaltsstoffe von z. B. Kosmetika, Fasern synthetischer Kleidung oder Abrieb von Autoreifen und werden über Flüsse in die Ozeane gespült.

oeoo-Microplastic Pollution Map

Mikroplastik kann mit heutigen Mitteln kaum mehr aus der Natur entfernt werden. Zudem bindet es Mikroorganismen und Schadstoffe. Meerestiere halten Plastikteile für Nahrung und gehen daran zugrunde. Die Microplastic Pollution Map ist eine interaktive Weltkarte. Auf dieser Karte werden Art und Umfang der Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik dokumentiert. Die Karte zeigt die Probenpositionen für Mikroplastikuntersuchungen.

Diese können nach verschiedenen Kriterien sortiert werden: Es kann nach Seegebieten, nach detaillierteren Probenahme-Orten, nach den Jahren der Probennahme oder auch nach Kunststoffarten gesucht werden. Durch Anklicken der Teilsegmente bzw. durch Ankreuzen der Probenahme-Jahre wird die Auswahl getroffen. Um aktuelle Rohdaten zu den Verschmutzungsgraden mit Mikroplastik in den Gewässern zu erhalten, werden derzeit regelmäßig Wasserproben der Nordsee, des Atlantiks und des Mittelmeers gesammelt. oeoo kooperiert dafür seit 2013 mit der Linienreederei OPDR aus Hamburg, deren Schiffe feste Routen zwischen Nordeuropa und Afrika befahren.

Diese sowie weitere Proben werden von oeoo im eigenen Labor in Kiel per FTIR-Spektrometer auf ihre chemische Zusammensetzung hin analysiert. Die Analyseergebnisse fließen seit 2013 in die oeoo-Datenbank ein und stehen der Öffentlichkeit auf der Microplastic Pollution Map, einer interaktiven Weltkarte zur Verfügung.

Das Gesamtprojekt und die wissenschaftliche Auswertung wird betreut von oeoo-Mikrobiologe Dr. Rüdiger Stöhr und seinem Laborteam.

Die Forschungsergebnisse von oeoo sollen dazu beitragen, die Größenordnung des Problems zu dokumentieren, seriös einzuschätzen und so die Dringlichkeit von Lösungswegen national und international einzufordern. Ünterstütze das Forschungsprojekt von oeoo mit dem Kauf eines Clima-Loses und gewinne mit etwas Glück bis zu 2 Mio. €.

Über oeoo

Die gemeinnützige Organisation One Earth-One Ocean e.V. (oeoo) aus München verfolgt seit 2011 das Ziel, Meere, Flüsse und Binnengewässer weltweit von Plastikmüll und auch von Verschmutzungen durch Öl und Chemikalien zu befreien. Das mehrstufige Konzept der "Maritimen Müllabfuhr" sieht vor, Plastik und anderen Müll mit einer Flotte von speziellen Müllsammelschiffen aus Gewässern einzusammeln und anschließend wieder zu verwerten bzw. in Öl rückzuverwandeln. Die Projekte laufen derzeit in Deutschland, Kambodscha, Brasilien, Indonesien, Ägypten und auf den Philippinen. Zum Einsatz kommen die von oeoo entworfenen und gebauten Müllsammelschiffe namens SeeHamster und SeeKuh.

Zudem engagiert sich der Verein national und international in der Erforschung von Mikroplastik sowie der Bildungs- und Aufklärungsarbeit und der Dokumentation zum Thema Marine Littering. Die Arbeit wird ausschließlich durch Spenden und Sponsorengelder finanziert.

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