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Moor- und Klimaschutz am Federsee.

Deutschland
Baden-Württemberg - Bad Buchau

Die Idee

Der NABU betreut im Auftrag des Landes Baden-Württemberg die Schutzgebiete am Federsee und betreibt praktischen Moor- und Klimaschutz für Braunkehlchen, Goldenen Scheckenfalter und Breitblättriges Knabenkraut.

Intakte Moore sind klimaneutral. Wird ein Moorkörper für eine land- bzw. forstwirtschaftliche Nutzung entwässert, kommt es zur Zersetzung des Torfs. Die Moore geben den über Jahrtausende gespeicherten Kohlenstoff relativ rasch wieder als CO2, Methan und Lachgas frei. Das möchte das NABU-Naturschutzzentrum Federsee mit seiner Arbeit vor Ort verhindern. Gemeinsam mit der Staatlichen Naturschutzverwaltung hat der NABU bereits seit Mitte der 1990er Jahre mit Unterstützung der EU Flächen rund um den Federsee renaturiert und damit zur langfristigen Sicherung der Torfe beigetragen. Diese Bemühungen der NABU müssen dringend fortgeführt werden. Wenigstens 1000 ha Moorböden sind am Federsee renaturierungsbedürftig.

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Highlights des NABU-Naturschutzzentrum Federsee

Größtes Moor Südwestdeutschlands
Über 100 Jahre Naturschutz am Federsee
Klimaschutz in Deutschland

Projektfortschritte

Klimaschutzprojekt

Moor- und Klimaschutz am Federsee

Der NABU betreut im Auftrag des Landes Baden-Württemberg die Schutzgebiete am Federsee und betreibt praktischen Moor- und Klimaschutz für Braunkehlchen, Goldenen Scheckenfalter und Breitblättriges Knabenkraut – und für die Menschen, ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So schlägt das NABU-Zentrum den verantwortlichen Behörden vor, wie Flächen bewirtschaftet und gepflegt werden sollten und betreibt eigene Landschaftspflege. Auf rund 80 Hektar bewahrt das NABU-Team Flächen im Riedinneren vor der Verbuschung. Um Interessierten zu zeigen, wem die Landschaftspflege zugutekommt, hält der NABU eine „Schauwiese“ frei: Mittels eines kleinen Rundstegs kann man Eiszeitrelikte wie das Karlszepter, die Kriechweide und die Strauchbirke, Orchideen und den Tanz der Bläulinge erleben – und so einen hautnahen Einblick in die faszinierende Artenvielfalt im betretungsfreien Inneren der Schutzgebiete bekommen.

NABU-Naturschutzzentrum Federsee-Fürhung am Federsee | © Thomas Niedermüller

Gemeinsam mit der Staatlichen Naturschutzverwaltung hat der NABU bereits seit Mitte der 1990er Jahre mit Unterstützung der EU Flächen rund um den Federsee renaturiert und damit zur langfristigen Sicherung der Torfe beigetragen. Diese Bemühungen müssen dringend fortgeführt werden. Wenigstens 1000 Hektar Moorböden sind am Federsee renaturierungsbedürftig. Man schätzt, dass durch Torfzersetzung rund 30.000 kg CO2 pro Hektar und Jahr in die Atmosphäre entweichen.

Derart umfangreiche, häufig landschaftsprägende Moorschutzmaßnahmen zur Sicherstellung und Wiederherstellung der Biodiversität und landschaftsökologischen Funktionen der Moorflächen konnten nur durch intensive vorbereitende und begleitende Öffentlichkeitsarbeit gelingen. Doch auch im Nachgang muss weiter kontinuierlich „Moor-Werbung“ gemacht werden, um den Boden für künftige Planungen zu bereiten.

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Über NABU-Naturschutzzentrum Federsee

Der Naturschutzbund NABU ist einer der größten Naturschutzverbände Deutschlands. Der NABU Baden-Württemberg wurde 1965 gegründet und zählt rund 120.000 Mitglieder im Südwesten. Er verfügt über drei NABU-Naturschutzzentren, u. a. das NABU-Naturschutzzentrum Federsee. Heute wird dort das mit 33 kmgrößte Moor Süddeutschlands betreut.

Das NABU-Zentrum mit seinem Team an Naturschutz-Fachleuten, Umweltbildungs-Profis und Experten in Sachen Medien- und Öffentlichkeitsarbeit versteht sich nicht nur als Kompetenzzentrum für den Moor- und Klimaschutz, sondern bietet mit seinen vielfältigen Führungen und Mitmachprojekten für Kinder und Erwachsene eine breite Palette an Naturerlebnisangeboten an (rund 400 Führungen, Schülerprojekte und Vorträge). Somit wird Umweltbildung und Naturtourismus ein wichtiger Verbündeter des Naturschutzes zur nachhaltigen Sicherung wertgebender Moorlandschaftselemente und ihrer seltenen Bewohner. Darüber hinaus profitiert die gesamte ländlich geprägte Region von den Aktivitäten des Naturschutzes: Durch die Erschließung neuer Einkommensquellen, durch die Stärkung von Heimatgefühl und Identifikation.

Nachhaltigkeit ist einer der Eckpfeiler der NABU-Philosophie. Daher gehört auch der Wissenstransfer zum Selbstverständnis des Naturschutzzentrums: Regelmäßig berichtet das NABU-Team auf Fachtagungen für Moorexperten und führt Fachleute und Studierendengruppen ins Gelände.

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